Deutschland

Ein Überblick

Aufbauend auf einer über hundertjährigen Tradition geschäftlicher Beziehungen mit deutschen Unternehmen und Behörden entwickelt Rolls-Royce seine Verbindungen mit Deutschland stetig weiter.

Ein Überblick

Innerhalb des Konzerns hat Deutschland mit rund 10.000 Mitarbeitern an mehr als 10 Standorten nach dem Vereinigten Königreich die zweitgrößte Belegschaft.

Rolls-Royce Deutschland ist seit 1990 mit eigenen Standorten präsent, und in der Luftfahrtindustrie aktiv. Seit August 2014 gehört Rolls-Royce Power Systems vollständig zu Rolls-Royce. Das deutsche Traditionsunternehmen mit Sitz in Friedrichshafen firmierte vormals unter dem Namen Tognum und liefert Großmotoren, Antriebssysteme und dezentrale Energieanlagen. Rolls-Royce Deutschland ist wichtiges Standbein der globalen Forschungs- und Entwicklungarbeit, insbesondere im Bereich der voll- und hybridelektrischen Flugantriebe.

Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co KG

An den Standorten Cottbus, Dahlewitz bei Berlin, München und Oberursel bei Frankfurt/Main beschäftigt Rolls-Royce Deutschland rund 3.500 Mitarbeiter.

Der Standort Dahlewitz ist das Kompetenzzentrum für Zweiwellentriebwerke im Konzern – hier befindet sich die Entwicklung und Endmontage aller BR700- und Pearl-Triebwerke. Bisher wurden vom Standort Dahlewitz mehr als 8.000 Triebwerke ausgeliefert. Insgesamt betreut Rolls-Royce Deutschland weltweit rund 8.500 im Dienst befindliche Triebwerke.

2014 wurde in Dahlewitz ein Entwicklungs-Prüfstand für zivile Großtriebwerke eröffnet, in dem sich auch die größten und stärksten Triebwerke der Trent-Familie testen lassen. Ein neues Entwicklungs- und Testzentrum für das weltweit leistungsfähigste Luftfahrtgetriebe, eine Schlüsselkomponente für das neue UltraFan® Triebwerk, wurde ebenso 2017 eröffnet. Seit Januar 2019 betreibt das Unternehmen in Dahlewitz ein Zentrum für Künstliche Intelligenz.

Der Standort Oberursel hat sich im Rolls-Royce Konzern als anerkannter Produktionsstandort etabliert. Mit modernster Fertigungstechnologie werden dort High-Tech-Komponenten für zahlreiche Rolls-Royce Triebwerksprogramme hergestellt. Der Standort ist zudem Instandhaltungs- und Wartungszentrum für Kleingasturbinen für zahlreiche militärische und zivile Anwendungen.

An den Rolls-Royce Electrical Standorten in München, Dahlewitz und Cottbus arbeiten insgesamt rund 100 Mitarbeiter an der Entwicklung innovativer elektrischer Antriebssysteme für die Luftfahrt. Ausgestattet mit eigenen Fertigungslaboren und Prüfständen entwickelt das Team hier mithilfe neuester Simulationstechnologie Prototypen und Produkte für Motoren, Wechselrichter sowie Steuerungs- und Stromverteilsysteme.

N3 Engine Overhaul Services GmbH und Co. KG, Arnstadt

N3 Engine Overhaul Services (N3) ist das europäische Kompetenzzentrum für die Instandhaltung und Reparatur von Rolls-Royce Triebwerken der Baureihe Trent. Das Gemeinschaftsunternehmen von Lufthansa Technik AG und Rolls-Royce plc hat seinen Sitz vor den Toren Arnstadts im „Erfurter Kreuz“, dem größten Industriegebiet Thüringens .

Mittlerweile knapp 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen im Auftrag von Rolls-Royce Triebwerke von mehr als 50 internationalen Fluggesellschaften. Das aktuelle N3 Produktportfolio besteht aus den Triebwerkstypen Rolls-Royce Trent 700, Trent 900, Trent XWB, Trent 1000 TEN und Trent 500 (Serviceability Checks, Tests on Demand). Im Jahr 2023 wurden 132 Triebwerke überholt, in 2024 sollen es bis zu 50 Prozent mehr werden. Bis heute wurden insgesamt mehr als 1.500 Triebwerke überholt.

www.n3eos.com

Rolls-Royce Power Systems AG, Friedrichshafen

Rolls-Royce Power Systems mit Hauptsitz in Friedrichshafen beschäftigt rund 9.000 Mitarbeiter. Unter der Marke mtu vertreibt das Unternehmen schnelllaufende Motoren und Antriebssysteme für Schiffe, Energieerzeugung, schwere Land- und Schienenfahrzeuge, militärische Fahrzeuge sowie für die Öl- und Gasindustrie sowie Diesel- und Gassysteme und Batteriecontainer für sicherheitskritische Anwendungen, zur Dauerstromerzeugung, für Kraft-Wärme-Kopplung und für Microgrids. Power Systems beschäftigt sich intensiv mit der Entwicklung klimaneutraler Lösungen.

Mehr Informationen finden Sie hier.

ATT Aerospace Transmission Technologies, Friedrichshafen

ATT ist ein 50:50 Joint Venture von Liebherr-Aerospace und Rolls-Royce, das 2015 gegründet wurde, um die Fähigkeit und Kapazität zur Produktion von Reduktionsgetrieben für das Rolls-Royce UltraFan® Triebwerkdesigns zu entwickeln. Der UltraFan, eine neue Generation von Flugzeugtriebwerken, soll in der zweiten Hälfte des nächsten Jahrzehnts einsatzbereit sein und im Vergleich zur ersten Generation von Rolls-Royce Trent-Triebwerken 25 % weniger Treibstoff verbrauchen. ATT beschäftigt rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zehn verschiedener Nationalitäten.

www.aerotranstech.com